Reisen

Reise Tibet und Nepal

Auf dem Dach der Welt - Himalaya mit dem Zug

Danila auf der neuen Route von Beijing nach Kathamandu, Juli 2007

Tage
Kilometer
Fotos
unvergessliche Erlebnisse

Tashi Delek!

Was für eine Reise durch das faszinierende Tibet und durch den Himalaya bis nach Nepal. Abenteuer pur auf dem Landweg mit unbeschreiblichen und unvergesslichen Erlebnissen!

Tibet und Nepal 2020 DE

Meine Reiseroute

Zürich – Doha – Beijing – Lanzhou – Bingling Si – Labrang (Osttibet) – Tongren – Kumbum Kloster – Xining – Im Zug nach Lhasa – Jokhang – Kloster Sera – Potala – Palibik – Nechung – Drepung – Ramoche – Ganden – Namtso-See – Samye – Tsetang Jumbum Lakhang und Tandruk Gompa – Gyantse – Pelkor Chode – Shigatse – Tashi Lunpo – Sakya – Shekar – Tingri – Nyalam – Zhangmu – Kodari (Nepal) – Kathmandu – Patan – Bodnath – Pashupatinath. Bhaktapur, Changdu Narayan – Rundflug Mt. Everest – Dakshinkali – Bungmati – Kokhana – Doha – Zürich

 

Reiseprogramm

1. Tag
Zürich – Doha

Völlig aufgeregt hab ich 2 Stunden vor Abflug in Zürich eingecheckt und mir den Flughafen Zürich angeschaut. In der Wartehalle vor dem “Boarding” habe ich schon die meisten Teilnehmer und meine Zimmernachbarin kennen gelernt. Guter Flug mit Qatar Airways ab Zürich direkt nach Doha (11.55/18.55). In Doha sind wir dann auf unseren Studienreiseleiter Dr. Carl-Hellmut Hoefer gestossen, der uns in den 6 Stunden Aufenthalt schon eine Menge zur Reise und zum Buddhismus erzählen konnte. Zwischendurch gab es eine von der Qatar Airways offerierte Mahlzeit: Reis & Chickencurry, Apfel und Getränk.

2. Tag
Doha – Beijing

Anschlussflug nach Beijing (ca. 01.05/14.15). Normalerweise sollten wir 14.15 Uhr in Beijing / Peking landen und 17.20 Uhr nach Lanzhou weiterfliegen, doch durch ein Unwetter in Beijing war dies nicht möglich und eine Zwischenlandung in Tianjing mit einer Wartezeit von 4 Stunden war der nächste Programmpunkt. Natürlich haben wir den Flug nach Lanzhou verpasst. Nachdem wir dann endlich in Beijing angekommen waren und es mittlerweile 19.30 Uhr war, wurden wir von unserer Insight-Reisen-Agentur empfangen und ins Hotel Tianying gebracht. Abendessen war gut, jedoch konnte die Kellnerin weder deutsch noch englisch, was die Bestellung ein wenig kompliziert machte. Das Hotel war alt und chinesisch eingerichtet, nicht sehr gemütlich. Anscheinend übernachten hier Stewards und Stewardessen. Schlafenszeit von 23.00-5.00 Uhr.

3. Tag
Beijing – Lanzhou – Bingling Si – Labrang/Xiahe (Osttibet)

Heiss und sonnig.
Nach einem schönen chinesischem Frühstück (viel Gemüse, Reis, nicht definierbare Backwaren süss und herzhaft) ging es 6.30 Uhr los zum Flughafen. Leider machten mir meine spuckenden/rotzenden und stinkenden Sitznachbarn den Flug nicht sehr angenehm, was auch anderen Teilnehmern unserer Reise ein wenig zu schaffen machte. Nichts desto trotz sind wir 10.30 Uhr in Lanzhou gelandet, der Hauptstadt der Provinz Gansu und einer ehemals wichtigen Station der Karawanen auf der Seidenstrasse.
Fahrt vorbei an wunderschönen Bergen und ehemaligen Höhlen/Dörfern zum ersten Staudamm Chinas am Gelben Fluss in Liujiaxia. Danach abenteuerliche Flussfahrt durch tolle schroffe Landschaft im Schnellboot über den Gelben Fluss nach Bingling Si (ca. 45 Min.). Mit einem kurzen Motorschaden durch Wassereintritt und einer viel zu vollen Besetzung (alle schweren Leute nach vorn) sind wir bei den buddhistischen Grotten, eingebettet in eine majestätische Landschaft, gelandet. Das Heiligtum beherbergt zahlreiche Kulthöhlen und den 27 m hohen Maitreya Buddha. Anschliessend Weiterfahrt nach Xiahe/Labrang (ca. 105 km, ca. 2 Std). Zwischendurch Halt in einem moslemischen Restaurant in “Linjiang”. Hier gab es ein wunderbares schmackhaftes Abendessen, dass wir nie vergessen werden – Knoblauchhammel, Grüngemüse, Tomate+Ei, scharfe Nudeln, Zwiebelgemisch, … wahnsinnig lecker und viel zu viel! Ankunft gegen Mitternacht im einfachen Hotel Pushiang Xiling in Labrang, wo ausgerechnet unser Zimmer nur kaltes Wasser hatte.

4. Tag
Xiahe/Labrang – Tongren (Osttibet)

Regen und frisch.
6.30 Uhr aufstehen und kontinentales Frühstück (Weissbot, Honig, Konfitüre, Spiegelei, grüner Tee, Kaffee, Milch). In Xiahe (2920 m) Besuch und Kora (Umrundung) des Labrang Klosters, das neben dem Kumbum Kloster das bedeutendste monastische Zentrum an der nordöstlichen Grenze des tibetischen Kulturraums ist. Das im Jahr 1710 gegründete, teilweise gut erhaltene Kloster diente über Jahrhunderte hin als Bindeglied zwischen dem tibetischen und mongolischen Lamaismus. Führung durch einen Mönch in die Räumlichkeiten und Miterleben der Rezitation der Mönche, was ein echtes Erlebnis war! Danach Fahrt in die Stadt und Nudelsuppe zum Mittag. Fahrt über grüne Yak-Wiesen durch Berglandschaft nach Tongren (105 km) Tongren liegt im Herzen von Amdo. Halt in einem Kloster mit Malschule, wo wir Mönchen beim Malen von Thankas und Mandalas über die Schulter schauen konnten. Es war sehr interessant. Der Kauf von Mandalas/Thankas war auch möglich, wo einige Teilnehmer auch zugeschlagen haben. Ca. 19.30 Uhr Ankunft im Hotel Huangnan in Tongren.

5. Tag
Tongren – Kumbum Kloster – Xining (Osttibet)

Warm, Regen.
Frühstück im Hotel war anscheinend nicht Standard, sodass wir an der Rezeption Weissbrot, Marmelade, ein paar Kekse und Tee/Kaffee bekommen haben. 6.00 Uhr Start Richtung Xining. Fahrt durch ein wunderschönes Tal mit Fluss und Bergen, Gassteppen , vorbei an Nomadenzelten und Yakherden. Besuch des Kumbum-Jampaling-Kloster, eines der wichtigsten Klöster Tibets. Pilgerscharen sind ständig unterwegs, um den Geburtsort von Tsongkhapa, dem Gründer des Gelupka-Ordens, zu besuchen. Ansonsten ist ein “nicht lebendiges” Kloster, welches sehr eindrücklich mit wahnsinnig vielen Butterfiguren ausgestattet war. Weitere Besonderheit ist der Sandelholzbaum, auf dem Blätter mit dem Bild Buddhas wachsen und der durch einen Blutstropfen bei der Geburt Tsongkhapas entstanden ist. Später lies die Mutter einen Tempel um den Baum bauen.
Nach Besichtigung des Klosters Weiterfahrt nach Xining, der Hauptstadt der Provinz Qinghai. Die Stadt liegt am Rande des tibetischen Plateaus. Geldwechsel und Besuch in einem chinesischen Supermarkt, in dem wir uns für die lange Zugfahrt mit Lebensmitteln eingedeckt haben (Mondkuchen, Bananen, Nashibirnen, Mangosaft, Mandelmilch, diverses Gebäck). Ca 16.20 Uhr Ankunft am Bahnhof. Durch Warten in der VIP-Lounge hatten wir die Chance als erstes in den Zug T222 steigen zu können, der mit einer Stunde Verspätung losgefahren ist. 4-Betten im Abteil und wir waren mit 2 Chinesen untergebracht, war sehr interessant und lustig war. Zugfahrt war wunderbar – durch herrliche Landschaft. Schafe, Gazellen, Yakherden, Nomaden, schneebedeckte Berge, Seen…waren tolle Ausblicke. Wasser und Sauerstoff war genügend vorhanden, auch WC und Waschbecken waren einigermassen ansehnlich und sauber. Übernachtung war gut.

6. Tag
Im Zug nach Lhasa

Höchster Bahnhof der Welt

Ganztägige Fahrt im Zug nach Lhasa. Es ist die höchste Zugfahrt der Welt! Die Route führte über Pässe von über 5000 m und zum höchsten Bahnhof der Welt (5068 m) in Tang Gu La. Im Zug gibt es Waschgelegenheit, Strom und WC. In einen bequemen Speisewagen werden Mahlzeiten und Getränke serviert (Mahlzeit ca. CHF 5/EUR 3).
Abends 17 Uhr Ankunft am neuen Bahnhof in Lhasa (3600 m). Abholung durch die Insight-Reisen Agentur und Fahrt zum 4-Sterne-Hotel Thanka in der Nähe des Jokhang. Sehr schönes, neues Hotel mitten im Zentrum. Abendessen im Restaurant “Snowland”, was eine Art Stammlokal in Lhasa für uns wurde und sehr gut war!
Wichtig ist die Akklimation wegen der Höhe. Man soll wohl nicht am ersten Tag/Ankunft duschen, sich nicht zu sehr anstrengen und sehr viel trinken (3-4 l). Ausserdem gab es Sauerstoffflaschen und Kräutertabletten im Hotel, die auch zum Wohlbefinden beitragen. Die Tabletten hab ich selbst getestet und empfand sie als sehr helfend.

Unser Reiseleiter Lotsang war sehr nett und hat gut organisiert, eher passiv.

7. Tag 
Abbruch Ausflug zum Namtso See / Barkor um Jokhang, Tibetische Klinik und Kloster Sera

Eigentlich wollten wir zum Namtso-See (Fahrt durch über 5000 m) fahren, doch nachdem es Einigen nicht so gut ging, sind wir doch umgekehrt. Ritueller  Rundweg um den Jokhang (Barkor) durch viele Pilger und Menschen sowie Verkaufsstände und Einheimische. Nach einem kurzen Mittag (Tomatensuppe) Besuch einer tibetischen Klinik, ggü. unseres Hotels mit einer Einführung zur tibetischen Medizin. Es war erstaunlich für mich, wie ähnlich diese dem Ayurveda ist! (3 Elemente, Prävention, Pulsdiagnose…). Sehr interessanter Vortrag mit bildhafter Demonstration. Danach Fahrt zur Klosteruniversität von Sera. Miterleben einer dramatisch anmutenden Disputationen der Mönche in einem Innenhof. 17.30-19.00 Pause im Hotel, die ich gleich fürs Postkartenschreiben genutzt habe. Ankunft der letzten 6 Teilnehmer unserer Gruppe aus Kathmandu. Abendessen wieder im “Snowland” mit Yak-Nudel-Suppe, Garlic Nan, Lemon-Ginger Tee mit Honig. Danach Schlendern durch den Barkor und ein wenig Souvenirshopping.

8. Tag
Lhasa: Potala, Palubuk, Nechung, Drepung, Ramoche

Nach sehr gutem Frühstück Ausflug zum berühmten Potala-Palast. Aufstieg mit ziemlich vielen Treppen (O2 war nicht erlaubt mitzunehmen!). Besichtigung der legendären Residenz der Dalai Lamas, mit ihren 1000 Räumen. Allerdins hatten wir nur eine Stunde Zeit, was nicht ausreichend war, um die Besichtigung zu geniessen. Einige Polizisten haben uns immer wieder “angetrieben”. Nach dem Potala-Besuch kurzer Ausflug zu dem kleinen Kloster Palubuk, welches ein Stück höher liegt mit einem Garten voller Gebtsfahnen und einen wunderbaren Blick auf den Potala-Palast bietet. Weiterer Ausflug zu einem “Ausblick” zum Potala an einer Stelle mit vielen weissen Treppen. Fahrt zum Hotel und Pause von 1,5 Stunden. Gang zum Nechung Tempel, der das Staatsorakel beherbergt. Kurzer Rundgang. Weiterfahrt nach Drepung, die ausgedehnte Klosteruniversität
mit einer Fülle sehenswerter Räumlichkeiten und Kunstwerke und dem bedeutensten Kloster neben dem Potala.
Gang über den Markt zum Ramoche, der tantrischen Fakultät. Vor der Fakultät haben Mönche eine Art süssen Brei und Tee an alle verteilt – interessant zu sehen. Leider wurden wir dann durch eine Zeremonie durchgeschleust, was mehr peinlich als schön war, denn alle Mönche und Pilger haben uns angestart, vollgespritzt und angelacht – ohjemne :-).
Abendessen: Heisse Zitrone, Maissuppe, Schwein süss-sauer mit Reis.

9. Tag
Lhasa: Jokhang, Ganden

Warm und sonnig.
8.30 Uhr Start zum Besuch des Jokhang, der heiligsten Stätte Tibets mit dem legendären Jowo (gekrönter) Shakyamuni, auf dem Vorplatz und dem Barkor, dem rituellen Rundweg um den Jokhang. Erleben der Tibeter in der Einbindung des Buddhismus in ihren Alltag, indem diese in einer riesen Schlange anstanden und wir vorbei gehen durften. Die Räume waren teilweise so gefüllt und eng, dass wir diese ausgelassen haben. Hier findet man den Balkon, auf dem der Dalai Lama die Mönche ausgezeichnet hat, die ihr 15-jähriges Studium beendet haben. Von oben herrliche Aussicht auf Lhasa und den Potala Palast.
10.45 Uhr Start Richtung Ganden (60 km, ca. 2 Std.), zur riesigen Klosterstadt , mit ihren einstmals über 200 Gebäuden, landschaftlich reizvoll in annähernd 4500 m Höhe auf einem Bergsattel gelegen. Herrliche Auffahrt durch Serpentinen, tolle Lage und herrliche Aussicht. Kurze Wanderung nach oben/Pass, um Blick über die Berge ins andere Tal zu bekommen – wunderschön, tolles Erlebnis!
Nach Ankunft in Lhasa habe ich mit Lotsang 5 Hotels angeschaut: Hotel Gorkha, Hotel Xiongbala, Hotel Dhood Gu, Hotel Kichu, Hotel Shang Bala
Abendessen: Tomatensuppe, Yak-Nudelsuppe, Bananenlassi

10. Tag
 Namtso-See

Heiss und sonnig.
7.30 Uhr Start zur Fahrt in Richtung Norden in die Changthang-Ebene nach Damzhung. Vorbei an Yakherden und Nomadenzelten führte die Piste über den Lachen La-Pass (5190 m) nach Tashi Dorje am Ufer des Nam-Tso-Sees (4700 m). Zwischendurch Foto-Stopp um den Zug aus Lhasa zu fotografieren.
Ankunft 13.30 Uhr am See. Eingebettet in eine farbenschimmernde Hügellandschaft glänzt die Was­serfläche des heiligen Nam-Tso-Sees. Der grosse, abflusslose See liegt in der weiten Changthang Ebene, der
Heimat der Drogpas (tibetische No­maden). Schöner Rundgang am See, viele touristische Stände, viele Touristen. Übernachtung in kleinen Häuschen möglich. Mittag (Fried Rice) in einem kleinen Restaurant. Nachmittags Rückfahrt nach Lhasa (14.30 – 19.00).
Einige Teilnehmer sind in Lhasa geblieben und haben u.a. den Norbulinka, Sommerpalast besucht.
Abendessen aus Supermarkt: Nashi-Birne, mega-weichen Toast, und süsse Knacker (ekelhaft ;-)), süsses Gebäck.

11. Tag
Lhasa – Samye – Tsetang Jumbum Lakhang und Tandruk Gompa

Sehr heiss und sonnig.
Start 8.45 Uhr – Fahrt nun mit 6 Jeeps (ca. 2 Std.) entlang des Tsangpo (Brahmaputra) zur Bootsanlegestelle. Bootsfahrt mit Holzkahn (Motor vorhanden) über den Tsangpo – sehr schön! Fahrt mit klapprigem Bus nach Samye. Ausführliche Besichtigung des ältesten Klosters Tibets, geweiht vom legendären Tantriker Padmasambhava in der zweiten Hälfte des 8. Jh.. Fahrt über eine Staubstrasse durch wundschöne Landschaft nach Tsetang. Aufstieg (auch mit Eseln, Kmelen, Pferden möglich) zur Festung Jumbum Lakhang, einem sehr kleinen schönen Kloster auf einem Hügel mit herrlicher Aussicht. Gewitter nahte. Anschliessend Besuch des Trandruk Lhakhang, der den berühmten, aus ca. 30‘000 weißen Perlen gewirkten, Thangka beherbergt. Ca. 19 Uhr Ankunft im Hotel. Unendlicher Lauf zum Restaurant, was im Endeffekt teuer und touristisch war. Unterkunft im Yulung Holiday, welches ok war und gutes Frühstück hatte.

12. Tag
Tsetang – Gyantse

Regen, später Sonne.
Start 7.45 Uhr – Abfahrt zur Überlandstrecke (Tagesstrecke ca. 250 km, 7 Std.): nach der Überquerung des Tsangpo auf schöner Strecke, durch Wüstenlandschaft, einsames, ländliches Dorf, legendäre Landschaft. Wegen einer Baustelle ist ein Umweg nötig. Fahrt auf der gut ausgebauten Hauptstrasse über Shigatse nach Gyantse (4070 m). Unsere Fahrer haben Shortcut/Abkürzung über Stock, Stein, Huckel und Wasser genommen.
Ca. 16.30 Uhr Ankunft im Hotel, Check-In und für einige Teilnehmer Fahrt zum Zong/Berg und Besichtigung. Danach Bummel durch wunderschöne Altstadt mit wundervollen Häusern und Gassen.
Hab mir zusammen mit Jessica eine Massage (Nacken und Kopf) für Akklimation gegönnt – war wunderbar, sehr hart mit 2 Tagen Muskelkater danach ;-).
Übernachtung im Hotel Gyantse, welches ok war.

13. Tag
Gyantse (Pelkor Chode, Kumbum) – Shigatse (Tashi Lunpo)

Bewölkt, kühl.
8.00 Uhr Start und Besichtigung des Klosters Pälkhor Chöde mit einzigartigen Kunstschätzen und einem der ältesten Ghökang (Kammer der Schutz- Gottheiten), anschließend Besichtigung des einzigartigen Kumbum, eines begehbaren Stupa in Form eines 7-stöckigen Mandala mit 85 Kammern (die glaub ich einige sogar ganz besichtigt haben) mit zahlreichen Skulpturen in jeder Kammer und insgesamt über 27‘000 Abbildungen buddhistischer Gottheiten. Respekt vor dem Durchhaltevermögen! Ganz witzig war die Erklärung der 4 Tantras, die in den Stockwerken wieder zu finden war: 1.Anschauen, 2.Anlächeln, 3.Küssen, 4.Vereinigen. Im obersten Stockwerk (ohne jegliches Geländer) waren die Augen Buddhas angebracht, die wunderschön aussahen. Anschliessend 10.15 Uhr kurze Fahrt (ca. 2 Std.) nach Shigatse. Mittagessen in kleinem Restaurant und kurzer Gang über einen tibetischen Markt, wo es wirklich nur Souvenirs gab und das Handeln Spass gemacht hat. Anschliessend Besuch des Kloster Tashilunpo, des Stammsitzes und der Grabchörten der Panchen Lamas. Die ausgedehnte Klosterstadt umfaßt eine Fülle von Kunstschätzen, darunter den einzigartigen 10 m hohen Buddha Maitreya. Auffallend waren tausende chinesische Touristen, die wahnsinnig laut gemacht haben.
Neu in Gyantse: Gebäude, dass dem Potala sehr ähnlich sieht.
Übernachtung in einem sehr schönen Hotel Manosarvoar mit bunter Deckenbemalung.

14. Tag
Shigatse – Sakya – Shekar

Regen.
Start 7.30 Uhr – lange Tagesfahrt (ca. 300 km, ca. 8 Std.) durch das Land der Sakya, vorbei an zahlreichen eindrucksvollen Burgruinen durch eine abwechslungsreiche Landschaft, über den Tsuo La (4520 m) bis nach Shekar. Unterwegs unternehmen Sie einen Abstecher ins Sakya-Kloster, welches eine wichtige Rolle in der tibetischen Geschichte gespielt hat. Leider waren hier sehr viele Bauarbeiten aber die Kammern, die wir gesehen haben, waren sehr schön. Ausserdem wieder Miterleben einer Rezitation der Mönche.
Ca. 16.30 Uhr Ankunft in Shekar, einem sehr einfachen, nicht sehr schönen Hotel. Hotelshop mit Trekkingsachen und ein schönes grosses buntes Restaurant mit riesigen runden Tischen. Warme Decken und heisses Wasser waren vorhanden, allerdings heisses Wasser zum Duschen nur von 19-7 Uhr. Da sich meine Wanderschuhe bzw. die Sohle aufgelöst hatte, habe ich mir hier ein paar super bequeme und schöne Wanderschuhe zum Preis von EUR 20 gekauft.

15. Tag
Shekar – Tingri – Nyalam

Dauerregen, später Sonne.
9.00 Uhr Start Richtung Rongbuk. Fahrt über eine einfache Strasse über einen hohen Pass bis hinauf nach Rongbuk (4950 m). Ja, schön wäre es gewesen….2 Stunden ausharren in einem Hotel in Tingri, da die Zufahrt hoch nach Rongbuk durch einen reissenden Fluss erschwert bzw. unüberwindbar war. Und es ging nicht nur uns so – auch andere Reisegruppen hofften vergeblich auf den Mt. Everest. Da eine Besserung des Wetters etc. nicht möglich war, kurzer Entschluss zur Weiterfahrt(ca. 12.00 Uhr) Richtung Nyalam. Nach 30 min fiel die Elektrik eines Jeeps aus, was uns mindestens 2 Stunden gekostet hat. Wir haben die Zeit jedoch genutzt zum Steine sammeln – und ich bin tatsächlich fündig geworden – eine Muschel/Fossil-Abdruck in einem Stein. Weiterfahrt auf wahnsinnig schlechter Strasse durch wunderschönes Tal über einen wunderschönen Pass bis zur Baustelle vor Nyalam. Warten war angesagt – schöner Spaziergang zu einer Stupa und kurzfristig schon zeitigere Durchfahrt durch Baustelle möglich (19 Uhr). Fahrt über mega schlechte Strasse nach Nyalam, in sehr einfaches Hotelhaus (Toilette und Wasserhahn auf Gang), kein Boden, nur Beton, aber schöne antike Möbel.

So sollte das eigentliche Programm lauten:
Besuch im kleinen Kloster von Rongbuk. Sie übernachten im Camp oder einem sehr einfachen Gästehaus auf 5000 m mit Blick auf den höchsten Berg der Welt, den Mt. Everest (8850 m). Nachmittags können Sie von Rongbuk bis vor das Everest Basecamp (5350 m) laufen (ca. 2 Std.) oder mit einem Pferdewagen hinauf fahren (zahlbar vor Ort).

16. Tag Nyalam – Zhangmu

8.00 Uhr Frühstück im Restaurant “Snowland” und Fahrt aus dem tibetischen Hochplateau durch eine grosse Schlucht hinunter nach Zhangmu (2300 m) an die nepalesische Grenze. Wegen Bauarbeiten war die Fahrt nach Zhangmu behindert und sehr spannend. Neben einigen Felsexplosionen/Sprengungen (anschliessender Räumung der Felsblöcke) und Durchquerung von Flüssen (wo auch Autos festhangen, die unsere Jeeps gerettet haben), Steinschlägen und Huckeln jeglicher Art, Ankunft in Zhangmu. Diese Stadt liegt an einem Hang, dessen Serpentinenstrassen voll mit LKW stehen, die alle über die Grenze wollen. Ca. 13 Uhr Ankunft, kurzes Ausruhen und am Nachmittag Filme zur tibetischen Medizin, Seidenstrasse und Hinduismus.Übernachtung in einem einfachen, aber schönen Hotel.

17. Tag
Zhangmu – Kodari (Nepal) – Kathmandu

Schwül warm.
Nach den Zollformalitägen (ging ziemlich schnell – Ausreiseformular und Health Declaration ausfüllen) haben wir die Grenze nach Nepal überquert. Fahrt bis Freindship Bridge – Treffen auf neue Agentur+Kofferträger-Jungs. Zuerst muss uns die Angentur ein Zimmer besorgen, da wir uns im grünen Kathmandutal im Gebüsch Blutegel eingefangen hatten und uns durchsuchen mussten ;-). Der deutsch sprachige Guide hat das sofort erledig und wir waren froh. Nach einigem Warten an der Einreise Fahrt in einem Bus durch das wunderschöne grüne Tal und Hügellandschaft. Zwischendurch gab es frische Äpfel, Bananen und Wasser. Mittag Stopp in einem herrlichen Restaurant mit Blick auf das weite Tal. Ankunft ca. 17 Uhr im Hotel Nirvana, mitten im Zentrum von Patan mit Garten und Balkon! Moneychange und kurzer Bummel durch die Ladenstrasse.

Abendessen in herrlichem Restaurant hoch oben auf einer Terrasse: Mulgattanisuppe, Mangosaft, Cottage Cheese+Erbsen+Reis.

18. Tag
Kathmandu: Swayambhu, Durbar Square, Patan

Leichter Regen.
Tolles Frühstücksbuffet, englisch und nepalesisch. Kurzer Anruf von Sukendra. 9.00 Uhr Start zur Stadtrundfahrt. Kathmandu mit der Swayambhunath Stupa, zu der wir hoch gelaufen sind, viele Affen zu sehen waren und ein herrlicher Blick auf die Stadt. Weiterfahrt zur Altstadt von Kathmandu um den Durbar Square. Leider hat es geregnet, sodass es nicht ganz so schön war. Am Nachmittag Fahrt zur buddhistischen Königstadt Patan und schöner Rundgang durch die Altstadt.
Später Nachmittag Treff mit Agentur wegen Nepal-erleben-Tour. Ausserdem Kennen Lernen von Birendra.

19. Tag
Kathmandu: Bodnath, Pashupatinath, Bhaktapur, Changdu Narayan

8.00 Start nach Bodnath, dem tibetischen Zentrum mit Stupas und tibetischen Klöstern. Hier gibt es eine riesige Stupa, auf die man rauf kann und einen schönen Blick rundherum hat. Weiterfahrt nach Pashupatinath, den Verbrennungsstätten, die sehr beeindruckend waren. Miterleben von einigen Verbrennungen und den Jungs, die danach mit Magneten nach Schmuck im Fluss suchten. Viele Menschen haben auch Opfergaben in den Fluss gegeben, bsp. Lämpchen. Schöner Bereich, schöne Architektur, viele Saddhus, Verehrungen und betende Menschen. Hier kann man auch die alten Meditationshöhlen sehen, die jetzt aber nicht mehr zu diesem Zweicke genutzt werden. Weiterfahrt nach Bhaktapur, leider Regen, trotzdem Bummel durch schöne Altstadt, Mittag in Restaurant oben mit Blick auf den Marktplatz. Besuch Papierladen ggü. dem berühmten Pfauenauge. Fahrt durch Reisplantagen und herrliche grüne Landschaft zum Changdu Narayan, Treppen hinauf zu einem schönen alten Tempel. Fahrt ins Hotel und Treff mit Birendra. Treffen auf zwei Kunden von uns. Abend Abschiedsessen im Hotel Nirvana.

20. Tag
Kathmandu: Budhanilkanda, Chobra-Schlucht, Kirtipur, Assanhole

8 Uhr Start zum liegenden Buddha. Heute waren wir nur zu 6t. Schöne Anlage, auf der ein nervender Widder heimisch war. Weiterfahrt zur Chobra Schlucht. Schöne Hängebrücke, aber viele Bauarbeiten. Kurze Wanderung den Hügel hinauf und anschliessend kurzer Beusch des Tempels, der unmittelbar an der Schlucht liegt. Weiterfahrt nach Kirtipur, einem netten Dorf, wo ein einsamer, unbekannter Tempel hoch auf einem Hügel liegt. Bummel durch kleine Gassen und Entdeckung einer Teppichfabrik – sehr sehr interessant! Rückfahrt Richtugn Hotel – Bummel durch Dubar Square und Gang durch Assanhole über den Markt. Mittag in einem kleinen Cafe (Sandwich, Mangosaft, Schokokuchen). 15.00 Uhr treff auf Sukendra und Besuch von Hotels: Hotel Vajra, Hotel Radisson, Hotel Yak und Yeti, Gästehaus Summerhill, Hotel Dwarikas. Touritisches, nepalesisches Abendessen mit Musik und Tanz.

21. Tag
Kathmandu: Rundflug Mt. Everest, Dakshinkali, Bungmati, Kokhana, Flug Kathmandu – Doha

Ich hatte die Chance, den Kurz-Rundflug zum Everest erleben zu dürfen. Doch während der Regenzeit ist die Chance 50/50, dass der Flieger überhaupt startet. Transfer 5.45 Uhr zum, Flughafen und unsere kleine Propellermaschine von Buddha Air ist tatsächlich gestartet. Leider haben wir nur eine winzig kleine Bergspitze von irgend einem Berg gesehen, doch der Flug war sehr interessant! Danach Sightseeing mit Achit und einem Fahrer für mich allein. Fahrt nach Dakshinkali, einer Opferstätte, wo Blut geopfert wird (Ziegen, Hühner….), etwas gewöhnungsbedürftig, aber interessant – Samstag gehen viele Einheimische hin und bringen ihre Opfergaben (auch viele Blumen, Tücher…). Weiterfahrt von den Zwillingsdörfern Bungmati und Kokhana – richtig alte originale Dörfer. Ca. 13 Uhr wieder im Hotel. Kurzes Mittag und Kauf einer schönen Tischdecke mit Mandala :-). Ca. 16.00 Uhr Start der Fahrt zum Flughafen für den Rückflug. Bezahlen der Ausreisegebühr von NPR 1800 = USD 32. Rückflug mit Qatar Airways nach Doha (20.20/22.35)

22. Tag
Flug Doha – Zürich

Nach Aufenthalt am Flughafen in Doha Weiterflug nach Zürich, (01.20/06.45). Ankunftszeit ca. 7.45 Uhr und Abholung durch meinen Schatz. Unser Besuch, Janika und Marlene lagen noch im Bett (das Kaufleuten hatte wohl doch bis 6.00 Uhr geöffnet ;-)).

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